Lackierung von Holzprodukten

2024-11-22

Warum Holzprodukte gestrichen werden sollten

Bei vielen Holzprodukten ist der Lackiervorgang ein unverzichtbarer Prozess, was auch die Frage aufwirft: Warum sollte man einem Holzprodukt eine Beschichtung hinzufügen, die vom Material her erhältlich ist? Einfach ausgedrückt ist der Schutz einer der Hauptgründe für das Lackieren von Holzprodukten.

Wie wir alle wissen, verrottet Holzplatten, wenn sie über längere Zeit der Atmosphäre durch Sauerstoff, Feuchtigkeit und andere Erosionen ausgesetzt sind. Der Lackiervorgang ist gleichbedeutend mit dem Auftragen einer „Panzerungsschicht“ auf Holzprodukte.

Nach dem Streichen kann die Farbe die Oberfläche des Holzes versiegeln, wodurch nicht nur verhindert werden kann, dass Feuchtigkeit von außen schnell in das Holz eindringt, sondern auch, dass Feuchtigkeit von innen zu stark verdunstet, um sicherzustellen, dass sich das Holz nicht verformt.

Neben der Schutzwirkung kann die Lackschicht auch eine dekorative Verschönerung des Produktes selbst übernehmen.

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Einerseits verfärben sich Holzplatten durch Oxidation, wenn sie direkt der Luft ausgesetzt sind, wohingegen lackiertes Holz ohne direkten Kontakt mit der Luft immer seine frische Holzfarbe behält und die Struktur der Holzmaserung hervorhebt.

Andererseits kann Farbe die fehlende Struktur auf der Oberfläche von Holzplatten verbergen und gleichzeitig die Oberfläche glänzender machen. Alternativ kann das Auftragen eines Lackeffekts mit Holzmaserung, Mattierung, Farbe usw. auf die Oberfläche künstlicher Platten das Erscheinungsbild der Struktur feiner und natürlicher machen.

Darüber hinaus ist es aufgrund der in der Struktur von Holzwerkstoffen (insbesondere Massivholz) vorhandenen Poren unmöglich, die Poren der Faserröhren zu verschließen, egal wie fein das Schleifen der Oberfläche ist. In diesen Poren versteckt sich oft Schmutz.

Nach dem Lackieren werden die Faserröhren der Holzplatten versiegelt und gefüllt, die Oberfläche wird feiner und die Reinigung und Pflege ist einfacher.

Evolutionsgeschichte der Holzoberflächen

Lack hat eine sehr lange Geschichte, die 7.000 Jahre zurückreicht. In der Antike wurden die Eigenschaften von Lack oft ausgenutzt und zu verschiedenen Farben gemischt, mit denen die Oberflächen von Holz, Keramik, Lackwaren und anderen Materialien mit farbigem Lack überzogen wurden.

Der ursprüngliche Lack, der für Lackwaren verwendet wurde, war eine natürliche Harzfarbe, auch Lack genannt, die aus dem aus der Rinde des Lackbaums gewonnenen Latex hergestellt wurde. Von der Antike bis heute wurde Lack überall verwendet, von der Architektur und Möbeln bis hin zu Essgeschirr, Musikinstrumenten und Freizeitgeräten.

Lack weist eine ausgezeichnete Leistung auf; der Film ist hart und glänzend und widersteht sowohl Feuchtigkeit als auch Korrosion, Säure und Hitze. Allerdings ist die Produktion äußerst begrenzt. Es gibt ein Sprichwort: Hundert Meilen und tausend Messer sind ein übler Lack.

Daher stießen die Menschen im Altertum auf Tungöl, das leichter und billiger zu beschaffen war als Lack. Daher wurde es häufig mit Tungöl (oder anderen Trockenölen) im Lack vermischt, und das Öl und der Lack wurden so gemischt, dass die jeweiligen Stärken und Schwächen des jeweils anderen optimal zum Tragen kamen. So entstand der gebräuchliche Name „Lack“, der seither überliefert wurde.

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Nach dem 18. Jahrhundert begann man, für die Farbe eine breite Palette natürlicher Substanzen zu verwenden. Durch den Einsatz neuer Verarbeitungstechnologien nahm die Farbvielfalt weiter zu und es begann sich ein industrielles Produktionssystem herauszubilden.

Im 20. Jahrhundert wurden Polymerverbindungen erfolgreich entwickelt und in die Produktion eingeführt, und es entstanden Farben mit besserer Haftung, höherem Glanz, Flammschutz, Korrosionsbeständigkeit und hoher Wärmestabilität.

Heutzutage werden die gängigen Arten von Holzfarben hauptsächlich in die beiden Hauptkategorien Ölfarben (Polyvinylchloridfarbe auf Wasserbasis, Nano-Holzfarbe) und Wasserfarben (Nitrofarbe, Polyurethan-Kühlfarbe, Holzwachsöl) unterteilt.

Der größte Vorteil von Ölfarbe ist ihre Verschleißfestigkeit, Kratzfestigkeit und lange Lebensdauer, während der Nachteil darin besteht, dass sie nicht gut für die Umwelt ist. Und Farbe auf Wasserbasis hat genau das Gegenteil von Ölfarbe: Sie ist sehr umweltfreundlich, aber nicht verschleiß- und kratzfest.

Man kann sagen, dass diese beiden unterschiedlichen Farbtypen einander entgegengesetzt sind und jeweils unterschiedliche Eigenschaften für die Oberfläche von Holzprodukten aufweisen.

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Von Bürsten bis Roboter

Bei Holzprodukten ist neben den Eigenschaften der Farbe selbst auch die Art der Anwendung sehr wichtig, die sich direkt auf die Festigkeit und Haltbarkeit der Oberfläche auswirkt.

Derzeit gibt es viele Möglichkeiten, Farbe gleichmäßig auf die Oberfläche von Holzprodukten aufzutragen. Die gängigsten sind die Handbearbeitung und das Luftspritzen.

Bei der Handlackierung werden in Farbe getauchte Pinsel, Rollen und andere Werkzeuge verwendet, mit denen die Oberfläche von Holzplatten bestrichen wird, um eine gleichmäßige Beschichtung zu erzeugen.

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Dies ist eine traditionellere Methode, bei der einfache, flexible und praktische Werkzeuge verwendet werden, die an Produkte unterschiedlicher Formen und Größen angepasst werden können. Es ist erwähnenswert, dass die Handbearbeitung auf geschickten Techniken beruht, die es der Farbe ermöglichen, gut in das Holz einzudringen und so die Haftung des Farbfilms auf der Oberfläche zu erhöhen.

Der Arbeitsaufwand und die geringe Produktivität der manuellen Endbearbeitung erschwerten jedoch die Anpassung dieser Methode an die Fließbandproduktion im großen Maßstab. Mit der Erfindung der Spritzpistole kam ein gleichmäßigerer, effizienterer und qualitativ hochwertigerer Luftspritzprozess auf den Markt.

Beim Luftspritzen wird die Druckluft mithilfe einer Spritzpistole oder eines Scheibenzerstäubers mithilfe von Druck oder Zentrifugalkraft in gleichmäßige und feine Farbtröpfchen zerteilt und auf die zu beschichtende Oberfläche aufgetragen.

Luftspritzen ist hochproduktiv und anpassungsfähig und kann verschiedene Produktformen sprühen. Darüber hinaus kann durch Luftspritzen eine gleichmäßige Farbe erzeugt werden, die Beschichtung ist fein und glatt und die Wirkung des Farbfilms ist viel höher als beim Pinselstreichen.

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